Ausstellungen
International und National und Spezial-Austellungen
im In – und Ausland

Rassehunde präsentieren,

ist eben nicht, wie manch einer vielleicht glaubt, gerade mal so nebenbei erledigt. Da fahr ich mal eben hin, lauf ein wenig im Kreis und das war’s dann. So kann man sein Geld auch zum Fenster rauswerfen, denn auf diese Weise kann man nicht dauerhaft erfolgreich Hunde ausstellen. Will man auf längere Zeit in der Champions-League mitspielen muss schon Geld und Zeit investiert werden. Da sind zum einen die teilweise schon unverschämt hohen Meldegebühren, da entstehen Fahrtkosten und Kosten für Unterbringung und Verpflegung. Und nicht in jedem Hotel oder jeder Pension sind Hunde willkommen. Da muss man sich im Vorfeld schon etwas Zeit nehmen zum Recherchieren. Der Hund muss eventuell gebadet und zurecht gemacht werden.
Wer das nicht selbst tun kann, weil er nicht über das entsprechende Equipment ( was natürlich auch wieder Geld kostet) verfügt, dem bleibt nur der Weg zum Groomer, ( kostet schon wieder Zeit und Geld) denn auch der Pflegezustand ist ein Bewertungskriterium und entscheidet möglicherweise darüber ob man gewinnt oder verliert. Man sollte auch wissen was genau im Showring passiert und man sollte sich entsprechend bewegen können und mit den Abläufen vertraut sein. Auch das eigene Outfit hat seinen Anteil am Gesamtbild der Vorstellung.
Vor allem der Hund sollte mit den Abläufen vertraut sein und da er das nicht von Geburt an kann heißt es auch hier wieder sehr, sehr viel Zeit investieren und Üben, Üben und immer wieder Üben. Ganz oben ist die Luft sehr dünn und Kleinigkeiten entscheiden über den Ausgang des Wettbewerbs und nicht immer hat es der Hund versemmelt wenn es schiefgeht. Man muss auch lernen mit  Niederlagen umzugehen ohne gleich alles hinzuwerfen, oder akzeptieren das der eigene Hund doch nicht zu 100% dem Rassestandard entspricht, wie könnte er auch, den perfekten Hund gibt es nun mal nicht.
In weit mehr als hundert Auftritten im Show- und Ehrenring haben wir viele gute Hunde emporkommen gesehen, und viele von denen sind auch genau so schnell wieder auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Schade eigentlich, denn neben den vielen anderen Dingen benötigt man zum Hunde ausstellen neben einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein und Beharrlichkeit sehr, sehr viel Geduld, mit dem Hund und nicht zuletzt auch mit sich selbst.